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Wenn auch die vitale Manifestation eines Organismus nicht einfach die Summe der vitalen Aktivitat seiner Elemente ist, stellen sie doch die Ergebnisse seiner Teilchen, die untereinander durch synergischen und antagonistischen Mechanismus verbunden sind, dar; doch kann und darf man die Zellindividualitat nicht auBer Acht lassen. Jede Zelle ist unter bestimmten Bedingungen selb standig und selbsttatig, d. h. sie ist autonom. Diese Autonomie, welche den hochsten Grad wahrend der fruhesten Stadien der Ontogenese erreicht, wird nach und nach mit dem Fortschreiten der Entwicklung und der Organisierung immer geringer. Wenn die Organisierung, um so zu sagen, die Zellindividualitat maskiert oder etwa unterdruckt, wird die Selbstandigkeit doch nicht zer stort; in dem Moment, wo die Zellelemente unter bestinimte und entsprechende Bedingungen gelangen, kehrt ihre Autonomie wieder zuruck. Die Moglichkeit der Beobachtung isolierter, lebender und sich vermehrender Zellen, die frei von jedem EinfluB sind, den die Korrelationsgesetze im Organismus in Erscheinung treten lassen, wird in der Methode derGewebekulturen gegeben. Und man kann sicher sein, nicht aus Liebe zu einer Methode die Sunde der Uber treibung zu begehen, wenn man beha.uptet, daB man die wich tigsten Ergebnisse der letzten zehn Jahre auf dem Gebiete der experimentellen Cytologie, der normalen und pathologischen Bio logie eben durch die Gewebekulturen erreicht hat.