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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Filmwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Anglistik), Veranstaltung: Anglistisches Seminar, Einführung in die Filmanalyse: Film Noir, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Hausarbeit geht es um Michael Manns Film Death Wish, der noch immer auf der Index-Liste der FSK steht. Die Untersuchung behandelt die Art, wie die Gewalt vermittelt wird und stellt die Frage, ob dieser Film wirklich auf den Index gehört. , Abstract: Death Wish erschien im November 1974 mit über 50 Kopien in den deutschen Kinos(1) und sorgte für Stürme der Entrüstung in der Presse, die dem Film Gewaltverherrlichung, mangelnde Moral und Förderung faschistischem Gedankenguts vorwarfen. Die in ihm vertretene Ideologie trifft auf ein Vakuum, das entstanden ist, nach dem liberale Illusionen über Staat, Gesellschaft und Recht (nach Watergate etc. pp.) verdunstet sind. (2) In der Tat ist Winners Film erschreckend eindimensional und voller Klischees. Dem Publikum wird mit voller Absicht jeder Anstoß zum kritischen Überdenken des Gezeigten vorenthalten. Aber die Moral des Filmes soll nicht das Thema dieser Arbeit sein, auch wenn man diesen Aspekt nicht ganz ausklammern kann. Statt dessen soll es um die Gewaltdarstellung gehen, denn immerhin ist der Film noch immer auf dem Index, was bedeutet, daß er nicht beworben werden darf und Personen unter 18 Jahren nicht zugänglich ist. [...]_____1 Frankfurter Rundschau 1.11.19742 Eb.