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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Angewandte Regressionsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Verwendung einer linearen Regressionsanalyse kann im Rahmen dieser Forschungsarbeit gezeigt werden, dass es sich sowohl beim höchsten erreichten allgemeinbildenden Schulabschluss, als auch beim erlangten Berufsprestige um Mechanismen handelt, die den Einfluss der physischen Attraktivität auf das Einkommen erklären können. Nach Aufnahme der beiden Mechanismen ist so zunächst überhaupt kein signifikanter Effekt der Attraktivität mehr nachweisbar und Hypothese 1 und 2 können folgerichtig bestätigt werden. Diese Ergebnisse bekräftigen die Theorie eines "Attractiveness Stereotype", nach der schönere Menschen unterbewusst in vielen Bereichen als kompetenter eingestuft werden und daher, eventuell zusätzlich verstärkt durch die "Selbsterfüllende Prophezeiung", auch im Berufsleben mehr Chancen haben aufzusteigen und ein höheres Einkommen zu generieren. Im weiteren Verlauf konnte zusätzlich gezeigt werden, dass bei geschlechtsspezifischer Betrachtung für Männer, auch unter Kontrolle der Drittvariablen und beider Mechanismen, weiterhin ein signifikanter und starker Effekt der Attraktivität besteht. Dies bekräftigt auch die Vermutung, dass die Attraktivität einen eigenständigen, nicht über dritte Variablen vermittelten, Einfluss hat. Da für Frauen jedoch überhaupt keine Signifikanz festgestellt werden kann, darf Hypothese 3 als nur teilweise bestätigt gelten. Nichtsdestotrotz stützt dies die Theorie eines "Beauty is Beastly"-Effekts, der besagt, dass Attraktivität für Frauen in einer von Männer und männlichen Eigenschaften dominierten Arbeitswelt nicht immer einen Vorteil bedeutet und sogar ein Hindernis darstellen kann, um ernstgenommen zu werden und die Karriereleiter empor zu steigen.