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Verschiebung der lentren dieser Weltwirtschaft und des Weltverkehrs an die Gestade des Atlantischen Ozeans haben die gewaltige Entwick lung West- und Mitteleuropas ins Leben gerufen und die frilhere wirt schaftliche Oberlegenheit des Mittelmeergebietes in ihr Gegenteil verwan delt. Damit fallen die materiellen Triebfedern des luges nach dem Sliden fort. Filr die groBen Massen, die urn ihr tagIiches Brot und die Verbesse rung ihrer wirtschaftlichen Lage ringen, hat der Silden keine Anziehungs kraft mehr; ihnen bieten die groBen Industriebezirke Mitteleuropas und Amerikas, oder der frische Boden neuer KolonialUi.nder bessere Bedin gungen. Scharen von Bewohnern der Mittelmeerlander suchen jetzt im Auslande Arbeit oder wandern zu dauernder oder vorObergehender An siedelung ilber den Ozean. Dafilr hat ein anderer lug nach dem Silden die Gebildeten der nordi schen Nationen ergriffen. Von Jugend auf ist in uns der Wunsch lebendig. den Silden zu schauen. Unsere Dichter und Kilnstler, Schriftsteller und Gelehrten wetteifern, diesen Wunsch zu erregen und zugleich durch Schil derungen denen Ersatz zu bieten, denen die Erfilllung dieses Wunsches versagt ist. Es sind zweierlei, rein ideale Beweggrilnde dabei wirksam. Einmal das historische und kilnstlerische Interesse an den Denkmalern der groBen Vergangenheit, der gewaltigen Kultur des Alter turns, der neu sich emporarbeitenden Kunst des Mittelalters, der herr lichen BIate der orientaIischen Kunst in den Landern des Islam, der Renaissance in ItaIien und Spanien. Dann aber zweitens der Sinn filr Naturschijnheit, das edelste Er zeugnis einer wahrhaft hohen Geistesbildung.